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Vorbeugung gegen Ausfluss aufgrund einer bakteriellen Infektion.
Ausfluss besteht bei jeder Frau, eine generelle Vorbeugung gibt es nicht. Da Ausfluss allerdings häufig aufgrund von einer anderen Grunderkrankung entsteht, kann die Vorbeugung vor diesen Erkrankungen auch eine Veränderung des Ausflusses verhindern. Bakterielle Infektionen werden häufig durch Geschlechtsverkehr übertragen, hier ist die Verwendung eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr die beste Möglichkeit der Vorbeugung. Bei der Benutzung von öffentlichen Toiletten sollte immer auf die Hygiene geachtet werden. Ist eine Toilettenanlage stark verschmutzt, sollte der direkte Kontakt von Toilette und Vagina unbedingt vermieden werden. Auch die Hygiene spielt eine Rolle bei der Entstehung von bakteriellen Infektionen, sowohl mangelhafte Hygiene, aber auch übertriebene Reinigung des Intimbereichs, können die Entstehung von bakteriellen Erkrankungen begünstigen.
Vorbeugung gegen Ausfluss aufgrund von Pilzinfektionen.
Neben den bakteriellen Infektionen gehören Pilze zu den häufigsten Auslösern von Ausfluss. Auch hier besteht die Möglichkeit einer Ansteckung durch Geschlechtsverkehr, die Verwendung eines Kondoms kann vorbeugend wirken. Pilze können jedoch auch auf verschiedenen anderen Wegen übertragen werden, beispielsweise ebenfalls durch die Benutzung einer verunreinigten Toilette oder in öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbädern. Eine Pilzinfektion hat neben Ausfluss auch Juckreiz, brennende Schmerzen und Rötungen zur Folge, hier sollte bei den ersten Anzeichen direkt der Gynäkologe aufgesucht werden. Da Pilze nur dann einen Nährboden in der Scheide finden, wenn das feucht-saure Klima angegriffen ist, kann das regelmäßige Auftragen von Joghurt oder Milchsäureprodukten im Intimbereich vorbeugend wirken. Joghurt unterstützt das saure Milieu der Vagina und hilft Veränderungen des PH-Werts vorzubeugen. Diese etwas seltsam anmutende Form der Vorbeugung wird von vielen Gynäkologen empfohlen.
Vorbeugung gegen Ausfluss durch Stress und psychische Beschwerden.
Viele Frauen klagen aufgrund von beruflichem oder privatem Stress über vermehrten Ausfluss. Kann der Arzt durch eine umfassende Untersuchung ausschließen, dass eine zugrundeliegende Erkrankung Schuld am Ausfluss ist, kann nur die Veränderung der belastenden Lebensbedingungen Abhilfe schaffen. Um Ausfluss aufgrund von Stress vorzubeugen, sollte die Frau sich grundsätzlich keinen übermäßig stressigen Situationen aussetzen. Beruflicher Stress lässt sich häufig nicht verhindern, allerdings sollte sich jede Frau auch einen zusätzlichen Ausgleich suchen, um körperliche Beschwerden wie Ausfluss zu verhindern. Bei Ausfluss aufgrund von belastenden, psychischen Beschwerden, kommt im extremen Fall eventuell eine therapeutische Behandlung in Betracht. Ob eine solche Maßnahme notwendig ist, hängt vom Ausmaß der Beschwerden und von der Schwere der Probleme ab.
Vorbeugung vor unangenehmen Situationen durch Ausfluss.
Das größte Problem der meisten Frauen hinsichtlich ihres Ausflusses liegt darin, dass Kleidungsstücke verunreinigt werden oder andere Personen etwas von dem Problem mitbekommen. Während in früheren Zeiten nur sehr dicke und unangenehm zu tragende Binden zur Verfügung standen, gibt es heute für jede Slipform passende Einlagen, welche den Ausfluss zuverlässig aufsaugen und ein trockenes Gefühl hinterlassen. Meist lässt der störende Ausfluss nach, wenn sich die auslösenden Probleme mildern. Während es gegen Krankheiten viele Möglichkeiten der Vorbeugung gibt, kann stressbedingter Ausfluss nur schwer verhindert werden. Häufig sind auch hormonelle Schwankungen für Ausfluss verantwortlich, auch hier gibt es kaum eine Möglichkeit der Vorbeugung. Da die meisten Frauen ihren Zyklus jedoch sehr genau kennen und einschätzen können, in welchen Phasen es zu vermehrtem Ausfluss kommt, können unangenehme Situationen durch die rechtzeitige Verwendung von Slipeinlagen zuverlässig vermieden werden.